Tipps: Grannen - klein, aber gefährlich! 🌾
Heute möchte ich euch über ein oft unterschätztes Risiko für unsere geliebten Vierbeiner aufklären: Grannen.
Diese unscheinbaren Pflanzen können beim Herumtollen im Freien zu ernsthaften Gesundheitsproblemen bei Hunden führen.
Grannen sind die borstigen Spitzen von bestimmten Grasarten, die oft im Sommer und Herbst vorkommen. Sie sind mit winzigen Widerhaken versehen und können an der Haut oder im Fell von Hunden hängenbleiben. Doch was macht sie so gefährlich?
Grannen haben eine Tendenz, sich in den Körpern unserer pelzigen Begleiter zu verhaken und weiter vorzudringen. Sie können in die Ohren, Augen, Nase, Pfoten oder sogar in den Rachen gelangen. Dort können sie erheblichen Schaden anrichten.
In den Ohren können Grannen eine schmerzhafte Entzündung verursachen, zu Ohrinfektionen führen oder sogar das Trommelfell perforieren. Wenn sie in die Augen gelangen, können sie zu schweren Reizungen, Entzündungen oder sogar Hornhautverletzungen führen. In der Nase können sie zu Nasenbluten oder Atembeschwerden führen. Wenn eine Granne in den Rachen gelangt, besteht das Risiko, dass sie sich in den Atemwegen verfängt und Atemprobleme oder Husten verursacht.
Deshalb ist es so wichtig, unsere Hunde vor Grannen zu schützen! Hier sind ein paar Tipps, die helfen können:
1️⃣ Inspektion nach dem Spaziergang: Nach jedem Ausflug im Freien solltet ihr euren Hund sorgfältig auf Grannen überprüfen. Achtet besonders auf die Ohren, Augen, Nase und Pfoten.
2️⃣ Richtiges Trimmen: Haltet das Fell eures Hundes kurz, insbesondere an den Pfoten, um das Anhaften von Grannen zu minimieren. (Sofern es die Rasse zulässt)
3️⃣ Vorsicht bei gefährdeten Bereichen: Vermeidet Gebiete mit hohem Gras oder dichten Pflanzenbeständen, in denen Grannen häufig vorkommen.
4️⃣ Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen: Lasst euren Hund regelmäßig beim Tierarzt untersuchen, um sicherzustellen, dass keine Grannen unbemerkt bleiben.